Halle zukunftssicher und lebenswert gestalten
Nachdem die Wählergemeinschaft „Hauptsache Halle“ einstimmig Andreas Wels zu ihrem Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters bestimmt hat, wurde nunmehr das Wahlprogramm vorgestellt. Es stützt sich vordringlich auf Handlungsfelder, die für die weitere Entwicklung der Stadt Halle von entscheidender Bedeutung sind.
„Mein Augenmerk richtet sich auf die Menschen, die in Halle leben. Einzig und allein für sie will ich als Oberbürgermeister unsere Heimatstadt lebenswerter gestalten und voranbringen. Dabei sind mir fünf Aspekte besonders wichtig:
Eine solide finanzielle Basis ist die Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer Kommune. Die Einnahmenseite muss durch eine investitionsfreundliche Politik gestärkt werden. Bei den Ausgaben ist ein wirksames Controlling unabdingbar. Die Stärkung der städtischen Wirtschaftsförderung sorgt für die Schaffung neuer, lukrativer Arbeitsplätze, was die Steuereinnahmen steigen lässt. Weiterhin will ich die Ansiedlung von Neu-Firmen durch das Bereitstellen von Gewerbeflächen in Innenstadtnähe aktiv unterstützen.
Ein zweites drängendes Problem ist das Thema Ordnung und Sicherheit. Die berechtigten Sorgen und Ängste der Hallenserinnen und Hallenser nehme ich sehr ernst. In Halle darf es keine No-Go-Areas geben. Deshalb braucht es eine stärkere Präsenz des Ordnungsamtes, eine effiziente Videoüberwachung öffentlicher Plätze und eine bessere Beleuchtungssituation in unserer Stadt. Zu einer sicheren Stadt gehören aber auch sanierte Straßen, Fuß- und Radwege. Verstöße gegen Vorschriften, beispielsweise hinsichtlich illegaler Müllentsorgung, sind umgehend zu ahnden.
Ich setze mich darüber hinaus für gleichwertige Bildungschancen in allen halleschen Stadtteilen ein. Schulen sind bedarfsgerecht zu sanieren und Kitas als fundamentale Bildungsstandorte zu stärken. Mein erklärtes Ziel ist es gleichwohl, dass das letzte Kita-Jahr in naher Zukunft beitragsfrei wird. Das ist ein zukunftsweisendes Zeichen für die jungen Familien in Halle. Ein weiterer sozialpolitischer Aspekt ist aus meiner Sicht die Kürzung von Leistungen für Menschen, die sich weder in unsere Gesellschaft noch in den Arbeitsmarkt integrieren wollen. Angesichts der desolaten Haushaltslage können wir uns das nicht leisten.
Der vierte Eckpfeiler meines Wahlprogramms beinhaltet die Stadtentwicklung und die Lebensqualität in Halle. Ich werde der drohenden Gefahr eines einkaufsfreien Stadtzentrums entgegentreten und alle Akteure an einen Tisch holen, um gemeinsam die besten Ideen zu entwickeln. Um Handel, Gewerbe und Gastronomie zu erhalten und zu fördern, stehe ich zudem für den Erhalt der im Stadtgebiet vorhandenen Parkplätze. Außerdem muss die Ghettoisierung in einigen Stadtteilen unbedingt gestoppt werden. Zustände, wie beispielsweise in Pariser Vororten, wo das Recht des Stärkeren regiert, werde ich unter keinen Umständen akzeptieren.
Dass mir der Sport besonders am Herzen liegt, verwundert nicht. Als ehemaliger Leistungssportler kenne ich den gesellschaftlichen Wert unserer zahlreichen Sportvereine. Sie müssen in ihrer gesamten Breite finanzielle Unterstützung erfahren und benötigen zugleich sanierte und attraktive Sportstätten, die sie kostenlos nutzen können. Um das Ansehen unserer Sportstadt zu stärken, ist es ebenfalls wichtig, Sportgroßereignisse nach Halle zu holen“, erläutert OB-Kandidat Andreas Wels die Kernpunkte seines Wahlprogramms.
Andreas Wels tritt als parteiloser Bewerber zur Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Halle an. Unterstützt wird er von der Wählergemeinschaft „Hauptsache Halle“. Deren Vorsitzender Dr. Sven Thomas sieht in ihn einen kompetenten Kandidaten, der gelernt habe, dass Erfolge erarbeitet werden müssen und es nicht erstrebenswert ist, nur den Mangel zu verwalten.